PEACEMAKER - VORTRAGSREIHE
Die Frau und das Patriarchat – Gleichberechtigung ist der Schlüssel zum Frieden
PEACEMAKER - VORTRAGSREIHE: Die Frau und das Patriarchat – Gleichberechtigung ist der Schlüssel zum Frieden
Simon Jacob, Journalist und Buchautor, ist Angehöriger einer nahöstlichen Kirche, deren Wurzeln bis zu den Anfängen des Christentums reichen. Seit Jahren reist er in seiner Funktion als Journalist und Funktionär eines Verbandes in die Gebiete des Kaukasus und Nahen Ostens, wo er auf die Welt kam, um den Spuren seiner Herkunft zu folgen. Wie zu erwarten wurde Simon Jacob mit der schwierigen Situation der Ur – Christen und weiterer Minderheiten konfrontiert. Doch die größte Gruppe, die ebenfalls wie eine Minderheit in ihren Rechten beschnitten wird obwohl sie 50 % der Gesellschaft ausmacht, ist die Frau.
Es kling in den Ohren eines westlichen Betrachters so banal.
Doch ist es tatsächlich so, dass gerade in patriarchalischen Gesellschaften, religiös legitimiert, christlich geprägte Gesellschaftsformen machen hier keine Ausnahme, der weibliche Teil der Gesellschafft auf eine rein materielle Funktion reduziert wird.
Dabei, so Jacob, sollten man im Westen als Chance erkennen, dass gerade die Frau, frei in ihrem Denken und ihrer Existenz,selbstbestimmend über ihren Körper und Geist, der Schlüssel zum Frieden im Nahen Osten ist. Und sogar noch viel mehr. Erst wenn die individuelle Entfaltung des Menschen im Mittelpunkt steht, was mit der Gleichberechtigung der Frau einhergeht und nicht die Zugehörigkeit zu einem Klan, was mit Kollektivismus gleichzusetzen ist, kann sich eine Gesellschaft auch zivilisatorisch entwickeln.
In der Vortragsreihe „Die Frau und das Patriarchat“ berichtet der Referent über seine Erfahrungen in einer patriarchalischen Gesellschaft, in der er selber groß geworden ist. Seine vielen Begegnungen, verarbeitet in seinem Buch „Peacemaker – Mein Krieg. Mein Friede. Unsere Zukunft.“ – schildern gerade jene Gespräche mit Vordenkerinnen im Nahen Osten, die zu einer starken Frauenbewegung zählen und das Potential haben, die Gesellschaft hin zu einer friedlichen und pluralistischen Gesellschaft zu verändern.
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Buchtipp:
Seit Jahren reist Simon Jacob durch Länder wie Syrien, Irak oder Iran. Als Angehöriger eines wichtigen Clans gelangt er an Orte, die für andere nie zuganglich waren. Dort spricht er mit Menschen, immer auf der Suche: der Suche nach Frieden, auch seinem eigenen Inneren. Seine Reise schildert auch die Schrecken dieser Kriegsgebiete. Aber mehr noch zeigt dieses Buch, dass und wie Friede wirklich möglich ist. Eine Botschaft, die vor allem in diesen Tagen Mut und Hoffnung macht und motiviert, zu kämpfen für eine bessere Zukunft und für etwas, was Simon Jacob ausgerechnet im Irak und in Syrien wiedergefunden hat: Menschlichkeit.
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