Enno Lenze kam 1982 auf die Welt und wuchs zunächst in Frankreich und Ruanda auf, was sein späteres Leben besonders prägte. In Europa folgte ein Studium der Rechtswissenschaften und im Bereich der IT – Sicherheit, ehe er sich als IT – Consultant selbstständig machte.

Für die Piraten – Partei ging der Schriftsteller in die Politik und leitete in Berlin einen Verlag, den er später veräußerte, und ein Museum. Eine seiner größten Leidenschaften ist der Nahe Osten, im Besonderen die kurdischen Gebiete, die er immer wieder, auch unter Gefahr das eigene Leben zu verlieren, bereist. In einem bemerkenswert humorvollen aber auch ernsten Stil berichtet Enno Lenze darüber in seinem 2018 erschienen Buch: „Fronturlaub: Wie ich in meiner Freizeit in Kurdistan den Kampf gegen den IS unterstütze.“ Inzwischen ist aus der Leidenschaft auch eine diplomatische und journalistische Mission geworden, die darauf abzielt, sich im Einklang mir den allgemein gültigen Menschenrechten klar gegen jede Form von Extremismus zu positionieren.

Aus dieser Intention heraus kaufte der Unternehmer einen alten Bunker in Berlin auf, welcher an die Schrecken der Nazidiktatur erinnert, und wandelte diesen in ein Museum um. Jeder Interessierte bekommt hier die Möglichkeit, einmal hautnah und historisch anschaulich erklärt von Enno persönlich, eine Tour durch das Zweite Weltkriegsgebäude zu buchen. Nähere Infos dazu mit dem Link.

Darüber hinaus brachte sich der Aktivist, Buchautor, Museumsautor und Tausendsasa seit 2018 bei der Friedensinitiative „Project Peacemaker“ ein. Lebendig und authentisch fungierte er als Zeitzeuge in der Dokumentation „Peacemaker: Friedensprojekt Europa“.

Enno Lenze will und wird seine Netzwerke weiterhin nutzen, um nicht nur seine interessanten und oftmals humorvollen Erfahrungen den Menschen auf der Welt, im Besonderen Europa, näher zu bringen. Eine Herausforderung, so der Aktivist, besteht darin, den folgenden Generationen Wissen zu hinterlassen und Erfahrungen zu vermitteln - besonders im Umgang mit radikalen Tendenzen.