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Bezahlte

Die tragische Lage der Christen im Nahen Osten - Ist der Westen wirklich dafür verantwortlich?


Die von den einzelnen Autoren veröffentlichten Texte geben ausschließlich deren Meinung wieder und nicht die der bearbeitenden Redaktionen und Veröffentlichungsplattformen
 
Autor: Iliam Daoud
Ort: Erlangen, Deutschland
Kategorie: Kommentar
Rubrik: Gesellschaft, Politik
Datum: 08.04.2019
Portal: www.oannesjournalism.com
Textdauer: ca. 5 Min.
Sprache: Deutsch
Titel: Die tragische Lage der Christen im Nahen Osten - Ist der Westen wirklich dafür verantwortlich?

 

 
 

Die tragische Lage der Christen im Nahen Osten - Ist der Westen wirklich dafür verantwortlich?

 

Die Aussage, der Westen sei der Hauptverantwortliche für die katastrophale Situation der orientalischen Christen, ist weder logisch noch wissenschaftlich bestätigt. Denn die Ursachen für den ständigen Exodus der orientalischen Christen sind vielfältig und müssen von den Experten noch genauer untersucht werden.

 

Immer wieder begegnet man dem Standpunkt, der den Westen kritisiert und ihm die Schuld an dem Massenauszug der Christen aus dem Nahen Osten gibt. Die Vertreter dieser Meinung finden, dass die westliche Nahost-Politik die Interessen der orientalischen Christen vernachlässige und sie sogar zur Zielscheibe der antiwestlichen Mächte machen würde. Letzterer Vorwurf wird vor allem damit begründet, dass die Christen im Orient oft als Vertreter der christlich-abendländischen Kultur angesehen werden. Die westliche Politik wirke sich somit negativ auf den Ruf der Christen aus.

 

Diese Anschuldigungen erfordern jedoch eine schlüssige Begründung und sollten zuerst durch wissenschaftliche Methoden überprüft werden. Daher ist es für die Kritiker des Westens notwendig, die folgenden grundlegenden Fragen zu beantworten: Innerhalb welchen Zeitraums hat die westliche Politik die christliche Existenz im Nahen Osten gefährdet? – In der Zeit der Kreuzzüge? Vor oder nach den Aufständen des sogenannten „Arabischen Frühlings“? Außerdem ist es wichtig, das Land zu erwähnen, in dem die westliche Politik die orientalischen Christen in Gefahr gebracht hat. Welches Land meinen die Ver-treter der oben genannten Meinung überhaupt? Syrien, die Türkei oder den Irak? Oder alle Länder des Nahen Ostens? Einen Vorwurf an den Westen zu erheben, ohne einen Beweis dafür zu erbringen oder auf wissenschaftliche Literatur hinzuweisen, ist nicht überzeugend.

 

Daran schließt sich die Frage, warum diese kritischen Stimmen andere Ursachen für die katastrophale Lage der christlichen Gemeinden im Nahen Osten ausschließen. Gibt es außer der westlichen Politik keine anderen möglichen Gründe für die Auswanderung der orientalischen Christen? Bilden der religiöse Fanatismus und die herrschende Kultur der Intoleranz im Nahen Osten keine große Hürde für das friedliche Zusammenleben? Spielen die wirtschaftlichen und administrativen Faktoren wie z.B. die Armut, die hohe Arbeitslosigkeit, die Korruption und die Bestechung gar keine Rolle in dieser Auswanderungsbewegung? Hat die politische Ausgrenzung der Christen und somit die mangelnde Teilnahme am politischen Leben gar keinen Einfluss auf die Entwicklung der christlichen Gemeinden im Orient? Stehen hinter dieser Auswanderungsbewegung gar keine sozialen, kulturellen oder anderen Ursachen?

 

Selbstverständlich ist es sehr wichtig die Fluchtursachen zu untersuchen, um den Rückgang der christlichen Existenz im Nahen Osten zu stoppen. Diese Ursachen sind sehr unterschiedlich, wurden allerdings noch nicht ausreichend von Wissenschaftlern unter die Lupe genommen. Die westliche Nahost-Politik könnte eine Rolle bei der Auswanderung der orientalischen Christen spielen, aber es ist unfair zu behaupten, dass sie die Haupt-verantwortung für die Abwanderung trage.

 

Anstatt solche Vorwürfe zu erheben und dadurch Freunde im Westen zu verlieren, wäre es für die Kritiker sinnvoller, die Kommunikation mit den USA und der EU zu verbessern sowie zu versuchen, mit deren Hilfe vernünftige Lösungen zu finden.

 

Iliam Daoud

 

 

  Buchtipp:

 

Seit Jahren reist Simon Jacob durch Länder wie Syrien, Irak oder Iran. Als Angehöriger eines wichtigen Clans gelangt er an Orte, die für andere nie zugänglich waren. Dort spricht er mit Menschen, immer auf der Suche: der Suche nach Frieden, auch seinem eigenen Inneren. Seine Reise schildert auch die Schrecken dieser Kriegsgebiete. Aber mehr noch zeigt dieses Buch, dass und wie Friede wirklich möglich ist. Eine Botschaft, die vor allem in diesen Tagen Mut und Hoffnung macht und motiviert, zu kämpfen für eine bessere Zukunft und für etwas, was Simon Jacob ausgerechnet im Irak und in Syrien wiedergefunden hat: Menschlichkeit.

 

 

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    Details
    Geschrieben von Iliam Daoud
    Veröffentlicht: 08. April 2019
    Erstellt: 08. April 2019
    Zugriffe: 1648

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